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Standort Deutschland unattraktiv für Familienunternehmen.

Im Vergleich von 18 OECD-Staaten landet der Standort Deutschland aus der Sicht von Familienunternehmen auf Platz 11.

Das zeige der "Länderindex Familienunternehmen" des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Stiftung Familienunternehmen, berichtet das Unternehmermagazin Impulse. Untersucht worden seien die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Länder.
Demnach belegt Deutschland wie schon im Jahr 2008 den elften Rang. Auf Platz eins sei Dänemark gelandet.

Schlecht abgeschnitten bei Steuern und Arbeitskosten
Die Gründe: Deutschland belege in den Bereichen "Steuern", "Regulierung" und "Arbeitskosten, Produktivität, Humankapital" hintere Plätze.

Dagegen seien die Ergebnisse bei den Faktoren "Infrastruktur" und "Finanzierung" überdurchschnittlich.

Finanzierungssituation verschlechtert
Jedoch seien auch in diesen Bereichen gegenüber 2008 Plätze verloren gegangen.

Eine der Ursachen liegt laut den ZEW-Experten im verschlechterten Gläubigerschutz in Deutschland. Für Finanzierer führe dies letztlich zu einem gestiegenen Risiko. Das lasse die Kosten der Kapitalbeschaffung auch für die Unternehmen steigen. (uqrl)


26.07.2010

Quelle: www.mittelstanddirekt.de

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