Zeugnisse, Qualifikationen, Ausbildungsnachweise
Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise sowie Schulzeugnisse sind Urkunden, die nicht verändert oder verbessert werden dürfen. Selbst die schlechteste Kopie eines Zeugnisses ist besser als ein "nachgemaltes" oder sonst wie verbessertes Exemplar. Wenn solche "Verbesserungen" von Personalverantwortlichen erkannt werden, kommt es nicht mehr zu einer Einladung zum Vorstellungsgespräch, sondern Sie erhalten umgehend die Unterlagen zurück.
Ebenso kann man nicht einfach ein Zeugnis fehlen lassen, nur weil es nicht gut ist und dem Gesamteindruck schaden könnte. Wenn ein Lebenslauf lückenlos sein soll, dann muss man dies auch mit entsprechenden Dokumenten beweisen können. Ist ein Zeugnis schlecht, dann ist es besser dies im Gespräch zu erläutern. Es ist für einen Manager nicht denkbar, nicht zu wissen, dass bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses immer ein Zeugnis fällig ist. Die Aussage: "Ich glaubte, ich brauche keins, weil ich bisher immer abgeworben wurde" ist nicht akzeptabel.
In der Abfolge sollte man nach der "Dritten Seite" zunächst mit den Arbeitszeugnissen beginnen, dann zu Weiterbildungen und Seminaren kommen. Es schließen sich Studium, Ausbildung und Schule an. Gelegentlich wird ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt, das dann direkt nach der "Dritten Seite" ergänzt wird.
Eine ausführliche Bewerbung ist ein Spiegel Ihrer Persönlichkeit. Mit Kreativität und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein sollten Sie eine unverwechselbare, individuelle Mappe schaffen, die mit den notwendigen, aber auch den gestalterischen Elementen spielt und so eine überzeugende Aussage über den Autor trifft.
Die Aussage muss lauten: "Ich bringe Sie Ihren Zielen näher!“